Es gibt einige Sitten, die zumindest in meinem Kulturkreis bekannt sind. Um nur wenige zu nennen, besser bekannt als Etikette oder umgangssprachlich auch "Knigge" genannt:
1.) Als Gastgeber ist man höflich und zuvorkommend
2.) Als Gast ist man höflich und zuvorkommend
3.) Alle Beteiligten benehmen sich
Worüber man nicht spricht
1.) Über das Alter einer Frau, besonders zu hohes Alter
2.) Über das Gewicht einer Frau, insbesondere Übergewicht oder Mahnungen, die das Gewicht angehen wie: "Du solltest Abnehmen", "weniger essen" oder dergleichen)
3.) Über das Aussehen, besonders negative Äußerungen diesbezüglich
Hierbei ist es egal, ob die Person das eigene (bereits erwachsene) Kind ist.
Nur für den Fall, falls es noch irgend jemand nicht weiß. Leider wissen es offensichtlich manche noch nicht.
Monday, December 05, 2011
Monday, February 14, 2011
Office Linebacker
Leider nur auf Englisch:
Youtube: Terry Tate - Office Linebacker
Aber durch das Bild und den Ton ist es fast selbsterklärend.
Youtube: Terry Tate - Office Linebacker
Aber durch das Bild und den Ton ist es fast selbsterklärend.
Saturday, February 12, 2011
Werbung und Tatsachen: Mondpreise
Heute haben wir uns eine Wohnung in Eberstadt angeschaut. An und für sich nur aus Spaß an der Freude, weil wir uns die beworbene Wohnung weder Leisten können noch wollen. Angeboten wurde die leerstehende Wohnung mit 1280 EUR Miete pro Monat und in etwa folgenden höchsten Tönen:
5 Zimmer Maisonette Wohnung, 135 qm in Top Lage, Repräsentativer Altbau, integrierte Küche, Loggia, Ankleidezimmer, Galerie, Echtholzparkett. Das war es, was ich am Telefon hörte, nahm mir den Mietspiegel, rechnete zusammen und dachte: Naja, dann sind ja 1280 EUR günstig. Dafür müsste man ja eher 1340 EUR zahlen.
Heute war der Besichtigungstermin. Wir fahren zur Adresse und fragen uns, wo denn der repräsentative Altbau sei? Die Lösung ist, dass es eine hässlich kalte Eisentreppe gibt, die zu einem normal aussehenden Altbau führt. Baujahr 1880 etwa. Ein Stilbau ist es nicht und Stuck ist auch fehlanzeige, hohe Decken hat das Haus auch nicht. Vielmehr innen mit etwa 2m Deckenhöhe sehr flache Räume.
Und Toplage? Das sind lt. Mietspiegel nur ausgewählte Bereiche in Darmstadt, diese Straße zählt nicht dazu. Schön ist die Lage trotzdem, direkt an einem Park. Der Kindergarten ist aber auch direkt nebenan - das ist Montags bis Freitags tagsüber kein Spass.
Was sich Echtholzparkett nannte, war ein geklebter Dielenboden. Die oberen Räume sind vergleichbar mit größeren Abstellräumen, mit durch Dachbalken teilweise versperrten Zugängen und durch die extremen Schrägen nicht für Schränke nutzbar.
Einzig die integrierte Küche und das Badezimmer waren wirklich gut ausgestattet und mit echtem Schiefer richtig schön. Allerdings kann man im Bad die Waschmaschine oder den Trockner nur schlecht aufstellen.
Insgesamt wirkte die recht helle Wohnung trotz ihrer 135 qm viel kleiner als unsere jetzige, die nur 104 qm groß ist. Die Wohnung selbst hat auch keine echten 5 Zimmer, sondern nur 4+1/2+1/2, da die Galerie und das Ankleidezimmer nur halb zählt.
Rechnen wir zusammen jeweils EUR/qm:
Rohpreis: 3,65
5 Zimmer: 1,19
Grosses Wohnzimmer: 0,50
Offene Küche: 0,79
Balkon mit Tiefe>1.5m: 0,62
Summe: 6,75
Mietpreis laut Mietspiegel: 911 EUR.
Damit liegt die verlangte Kalktmiete (1280 EUR) um 40% höher. Ab 50% wäre es dann meines Wissens Mietwucher.
Es war trotz allem eine schöne, aber überteuerte Wohnung, die für uns gar nicht passt und eine interessante Erfahrung, ganz ohne Gefühle eine Wohnung anzusehen. Und interessant, woran manche Leute fest glauben, was keiner objektiven Betrachtung standhält, in diesem Fall die Bedeutung von "Top Lage", "Repräsentativer Altbau" und "Echtholzparkett".
5 Zimmer Maisonette Wohnung, 135 qm in Top Lage, Repräsentativer Altbau, integrierte Küche, Loggia, Ankleidezimmer, Galerie, Echtholzparkett. Das war es, was ich am Telefon hörte, nahm mir den Mietspiegel, rechnete zusammen und dachte: Naja, dann sind ja 1280 EUR günstig. Dafür müsste man ja eher 1340 EUR zahlen.
Heute war der Besichtigungstermin. Wir fahren zur Adresse und fragen uns, wo denn der repräsentative Altbau sei? Die Lösung ist, dass es eine hässlich kalte Eisentreppe gibt, die zu einem normal aussehenden Altbau führt. Baujahr 1880 etwa. Ein Stilbau ist es nicht und Stuck ist auch fehlanzeige, hohe Decken hat das Haus auch nicht. Vielmehr innen mit etwa 2m Deckenhöhe sehr flache Räume.
Und Toplage? Das sind lt. Mietspiegel nur ausgewählte Bereiche in Darmstadt, diese Straße zählt nicht dazu. Schön ist die Lage trotzdem, direkt an einem Park. Der Kindergarten ist aber auch direkt nebenan - das ist Montags bis Freitags tagsüber kein Spass.
Was sich Echtholzparkett nannte, war ein geklebter Dielenboden. Die oberen Räume sind vergleichbar mit größeren Abstellräumen, mit durch Dachbalken teilweise versperrten Zugängen und durch die extremen Schrägen nicht für Schränke nutzbar.
Einzig die integrierte Küche und das Badezimmer waren wirklich gut ausgestattet und mit echtem Schiefer richtig schön. Allerdings kann man im Bad die Waschmaschine oder den Trockner nur schlecht aufstellen.
Insgesamt wirkte die recht helle Wohnung trotz ihrer 135 qm viel kleiner als unsere jetzige, die nur 104 qm groß ist. Die Wohnung selbst hat auch keine echten 5 Zimmer, sondern nur 4+1/2+1/2, da die Galerie und das Ankleidezimmer nur halb zählt.
Rechnen wir zusammen jeweils EUR/qm:
Rohpreis: 3,65
5 Zimmer: 1,19
Grosses Wohnzimmer: 0,50
Offene Küche: 0,79
Balkon mit Tiefe>1.5m: 0,62
Summe: 6,75
Mietpreis laut Mietspiegel: 911 EUR.
Damit liegt die verlangte Kalktmiete (1280 EUR) um 40% höher. Ab 50% wäre es dann meines Wissens Mietwucher.
Es war trotz allem eine schöne, aber überteuerte Wohnung, die für uns gar nicht passt und eine interessante Erfahrung, ganz ohne Gefühle eine Wohnung anzusehen. Und interessant, woran manche Leute fest glauben, was keiner objektiven Betrachtung standhält, in diesem Fall die Bedeutung von "Top Lage", "Repräsentativer Altbau" und "Echtholzparkett".
Tuesday, December 21, 2010
Line 6 nervt total
Line 6 schickt eine Email mit dem gleichen Betreff "Das darf auf keinem Wunschzettel fehlen..." am
12.11.2010
19.11.2010
26.11.2010
03.12.2010
07.12.2010
11.12.2010
14.12.2010
18.12.2010
21.12.2010
In 40 Tagen also 9 Emails, damit durchschnittlich ungefähr alle 4,5 Tage die gleiche Email. Penetranter geht es wohl nicht, oder?
12.11.2010
19.11.2010
26.11.2010
03.12.2010
07.12.2010
11.12.2010
14.12.2010
18.12.2010
21.12.2010
In 40 Tagen also 9 Emails, damit durchschnittlich ungefähr alle 4,5 Tage die gleiche Email. Penetranter geht es wohl nicht, oder?
Sunday, September 05, 2010
"Der macht nichts"...
...so ein Stereotyp, würden Hundebesitzer immer über ihren Hund sagen. Heute habe ich dies allerdings wirklich erlebt, nachdem ein kleiner Mops mir an die Wade wollte und diese sogar berührte, zumindest die Jeans darüber.
Ich: "Doch, der macht wohl was" - aus dem Off aus der offenen Haustür rief noch eine Stimme "Ich mach Dir gleich mal was, Du Blöder ..."
HB: "Nein, der macht nichts"
Ich: "Doch, der ist mir eben an die Wade gegangen"
HB: "Dann sind Sie aber der erste."
Ich: "Dann bin ich eben der erste, der ist mir eben an die Wade gegangen."
Ich habe nur den Kopf geschüttelt und bin weiter gegangen. Ein Stereotyp konnte allerdings widerlegt werden - nämlich dass gutsituierte Leute immer gutes Benehmen hätten.
Ich: "Doch, der macht wohl was" - aus dem Off aus der offenen Haustür rief noch eine Stimme "Ich mach Dir gleich mal was, Du Blöder ..."
HB: "Nein, der macht nichts"
Ich: "Doch, der ist mir eben an die Wade gegangen"
HB: "Dann sind Sie aber der erste."
Ich: "Dann bin ich eben der erste, der ist mir eben an die Wade gegangen."
Ich habe nur den Kopf geschüttelt und bin weiter gegangen. Ein Stereotyp konnte allerdings widerlegt werden - nämlich dass gutsituierte Leute immer gutes Benehmen hätten.
Sunday, August 22, 2010
Hochzeit Becky und Moritz
Hochzeitszeitung Verkaufsrede
So, gestern war eine Hochzeit von Becky und Moritz, und ich habe die Rede gehalten, um die Hochzeitszeitung zu verkaufen.
Der Aufwand für die Zeitung war schon ziemlich hoch und wenn man es mit anderen Hochzeitszeitungen vergleicht, ist die Druckqualität, und wie die Zeitung gesetzt wurde mit einem sehr hohen Aufwand betrieben worden, so dass ich es Schade gefunden hätte, wenn die Leute für eine Zeitung nur 3 EUR bezahlt hätten.
Also habe ich schon im Vorfeld der Organisation angekündigt, eine Werberede für die Zeitung zu halten. Beim Schreiben der Rede habe ich intuitiv auf Differenzierung geachtet. Eine Seite mit Stichpunkten kam dann zusammen. Die Argumente habe ich gewichtet und dann in eine logische Reihenfolge gebracht.
Die meisten Leute haben dann wirklich sehr gut gezahlt. Später am Abend wurde von einem Gast die Frage an den Bräutigam gestellt, was ich denn beruflich machen würde. Antwort: "In der Marketingabteilung eines Waschmaschinenherstellers." :)
Diese Rede zu schreiben und zu halten war eine echt positive Erfahrung.
Hochzeit gesamt
Insgesamt war die Hochzeit eine der besten, die ich je erlebt habe. Es wurde an den meisten Stellen nicht gekleckert, sondern geklotzt. Ok, Bändchen fürs Auto gab es keine, das Hupkonzert fiel wegen schlechter Orga ins Wasser. Dies ist aber nur ein marginaler Punkt, der der Stimmung keinen Abbruch tat.
Vom Standesamt ging es also ohne Konvoi zum KTC in Königstein. In dieser großen Location fand gleichzeitig ein Kongress des Lions Club international statt und noch eine andere große Hochzeit im Garten, von denen man natürlich nicht beeinflusst wurde.
Im KTC im Garten erwartete uns ein 2.5h Sektempfang in einem malerischen, großen Garten mit Teich. Das Mittagessen wurde durch lecker Häppchen spielend ersetzt.
Das Personal war sehr nett und hat über den ganzen Tag hindurch einen echt guten seamless Service abgegeben.
Die Torte fand ich persönlich zu süss, der Himbeerabschnitt war aber sehr lecker.
Die Gäste bestanden zum großen Teil aus bereits mir bekannter Verwandschaft, und die Gäste, die ich nicht kannte, waren Kollegen oder Freunde von Moritz, die ebenfalls allesamt nett waren. Man konnte sich also super amüsieren.
Abend
Auch das Abendessen war ein sehr reichhaltiges Büffet mit Leckereien für jeden Geschmack. Hier bediente ich mich am Salat, den ganzen Tomatenscheiben und dem Putensteak, was auch der Tamar sehr mundete.
Das Highlight des Desserts war für mich ein Kompott aus roten Früchten (rote Grütze) mit Vanillesauce.
Für ein Mini-Vanillepudding mit Karamellsauce war letztere für meinen Geschmack wesentlich zu herb. Ein leckerer Obstsalat und Mini-Muffins rundeten das Ganze dann ab.
Das Abendprogramm war nicht überladen wie auf anderen Hochzeiten, hier hatte die Orga die meisten Bedenken. Dadurch war der Abend für meinen Geschmack wesentlich entspannter als sonst, wo jeder noch den ein oder anderen Beitrag beisteuert und man sich aus Höflichkeit nicht traut, vom Stuhl aufzustehen. Weniger Programm hätte es aber auch nicht sein dürfen.
Alles in allem eine sehr, sehr schöne Hochzeit.
Saturday, August 14, 2010
Google Street View
Google Street View ist total cool. Ich wusste Anfangs gar nicht genau, wie das geht, und dass, obwohl ich Nerd bin.
Und das geht so: Einfach zu maps.google.com London Navigieren. Das MÄnnchen über der Zoombar (Die Vertikale Leiste links in der Karte mit dem + und -) mit der Maus einfach an eine dann blau aufleuchtende Fläche in der Karte ziehen und loslassen und dann fröhlich durch die Strassen ziehen. Fertig!
Das geht mit so einigen Orten: New York, Paris, L.A., Boston MA, Chicago IL, Nizza Frankreich, (Monaco nur t/w), Glasgow UK, Edinburgh UK, whatever. Verpixelte Häuser habe ich noch nicht gesehen.
Digitales Sightseeing ist so wirklich interessant geworden. Klar, schöner ist es live vor Ort zu sein, aber auch teurer.
Und das geht so: Einfach zu maps.google.com London Navigieren. Das MÄnnchen über der Zoombar (Die Vertikale Leiste links in der Karte mit dem + und -) mit der Maus einfach an eine dann blau aufleuchtende Fläche in der Karte ziehen und loslassen und dann fröhlich durch die Strassen ziehen. Fertig!
Das geht mit so einigen Orten: New York, Paris, L.A., Boston MA, Chicago IL, Nizza Frankreich, (Monaco nur t/w), Glasgow UK, Edinburgh UK, whatever. Verpixelte Häuser habe ich noch nicht gesehen.
Digitales Sightseeing ist so wirklich interessant geworden. Klar, schöner ist es live vor Ort zu sein, aber auch teurer.
5th Avenue
Blick nach oben auf der 5th Avenue, gleiche Stelle
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